Sina Schielke life and biography

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Sina Schielke biography

Date of birth : 1981-05-19
Date of death : -
Birthplace : Herdecke, Deutschland
Nationality : Deutsche
Category : Sports
Last modified : 2011-04-07
Credited as : Leichtathletin, Junioreneuropameisterin , LG Olympia Dortmund

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Sina Schielke ist eine Deutsche Leichtathletin, die mehrmals deutsche Meisterin, Junioreneuropameisterin sowie mit der Staffel Juniorenweltmeisterin und Vizeeuropameisterin im Sprint war.

Von 1999 bis 2004 war sie Mitglied beim Leichtathletikverein LG Olympia Dortmund, dem Olympiastützpunkt für Westfalen. Seit 2005 startet sie für den TV Wattenscheid 01 Leichtathletik. Ihr Trainer ist Ronald Stein, der auch Marc Blume, Alexander Kosenkow und andere Wattenscheider Sprinter betreut. Sie hat bei einer Größe von 1,69 m ein Wettkampfgewicht von 58 kg.

Sportliche Erfolge

Sina Schielke wurde 1999 dreifache Junioreneuropameisterin und zur Juniorsportlerin des Jahres gewählt. Im folgenden Jahr gewann sie den Vizeweltmeistertitel über 200 Meter und siegte mit der Staffel bei den Juniorenweltmeisterschaften, für die sie auf eine eventuelle Staffelteilnahme bei den Olympischen Spielen 2000 verzichtete. 2001 gelang der Durchbruch zu auch international bemerkenswerten Zeiten (100 m: 11,24 s, 200 m: 22,78 s), sie gewann ihren ersten Deutschen Meistertitel in der Halle, belegte zwei dritte Plätze bei der Freiluft-DM und war bei der U-23 EM mit dem Europameistertitel über 100 m und Platz 2 über 200 m erfolgreich.

Im selben Jahr begann auch ihre lange Reihe von Verletzungen. Ein Muskelfaserriss vor der WM in Edmonton im Jahr 2001 verhinderte eine Teilnahme und die etwaige Mitgliedschaft in der dortigen Goldstaffel. 2002 steigerte sie sich beim DLV-Meeting in Dortmund auf ihre immer noch aktuelle Bestzeit von 11,16 s und besiegte dabei die Weltmeisterin des kommenden Jahres Kelli White. Der nächste Muskelfaserriss vor der EM in München verhinderte zwar nicht die Teilnahme am Großereignis der Saison, ließ sie aber nur ins Halbfinale über 100 m kommen; die Staffel gewann mit ihrer Beteiligung hinter Frankreich Silber. Das Jahr 2003 begann mit dem Sieg bei der Hallen-DM in der neuen Bestzeit von 7,19 s, wurde jedoch durch Verletzungen nur wenig erfolgreich. Bei ihrem Comeback im Sommer 2004 war sie wieder bei alter Leistungsstärke (100 m: 11,21 s), vor Olympia trat aber eine hartnäckige Plantarsehnenverletzung auf. Das Resultat war ein Ausscheiden im Vorlauf in Athen im Einzel und der Staffel sowie eine lange Verletzungspause, die sich durch den Riss der Plantarsehne im Juni 2005 noch verlängerte.

In der Hallensaison 2007 kehrte Sina Schielke zum wiederholten Mal zurück und auch eine starke Bronchitis vor der DM konnte nicht den Gewinn des Meistertitels verhindern. Bei der Hallen-EM in Birmingham schied sie dann aber mit 7,38 s im Vorlauf aus. In der Freiluftsaison fand ihre Verletzungskarriere eine Fortsetzung, einem bemerkenswerten Sieg über die Europarekordlerin Christine Arron im B-Lauf des Europacups in München in 11,21 s folgte die Absage der DM und der WM wegen Problemen mit den Faszien, eine Operation folgte im August. Überraschend verzichtete Sina Schielke auf ihre Olympiateilnahme, weil sie schwanger wurde und die Geburt ihres Babys für August 2008 ankündigte. Vater ist der deutsche Hürdenläufer Thomas Goller.

Titel:
1999: Junioren-Europameisterin (100 m, 200 m, 4 x 100 m)
2000: Vize-Junioren-Weltmeisterin (200 m), Juniorenweltmeisterin (4 x 100 m)
2001: Deutsche Hallenmeisterin (60 m), U23-Europameisterin (100 m), U23-Vize-Europameisterin (200 m), Deutsche Meisterin (4 x 100 m)
2002: Deutsche Meisterin (100 m, 4 x 100 m), Vize-Europameisterin (4 x 100 m)
2003: Deutsche Hallenmeisterin (60 m)
2004: Deutsche Meisterin (100 m, 200 m, 4 x 100 m)
2007: Deutsche Hallenmeisterin (60 m)

Persönliche Bestleistungen:
100 m: 11,16 s, 6. Juni 2002 in Dortmund
200 m: 22,78 s, 16. Juni 2001 in Mannheim



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